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Fed-Fisher: Keine weitere Lockerung der Geldpolitik, aber auch noch keine Erhöhung des US-Leitzinses
Chicago (BoerseGo.de) - Nach Einschätzung des Präsidenten der regionalen US-Notenbank in Dallas, Richard Fisher, ist es für die US-Notenbank Fed Zeit, von weiteren Stimulusmaßnahmen abzusehen, auch wenn er dabei sagt, dass es noch etwas zu früh sei, über ein Anziehen der Geldpolitik zu reden. Nach seinen Worten sei die US-Wirtschaft auf einem guten Weg zur Erholung und brauche keine weiteren Maßnahmen durch Lockerung der Geldpolitik ebenso wenig wie die Ausdehnung des gegenwärtig noch andauernden Anleihetauschprogramms "Operation Twist". Dieser Kommentar gesellt sich zu einer zunehmenden Zahl widersprüchlicher Äußerungen von Fed-Vertretern, die abwägen, wie stark die wirtschaftliche Erholung ist und welche Rolle die US-Notenbank einnehmen solle. "Es ist zu viel Liquidität im System. Warum sollten wir diese noch vermehren, wenn wir es nicht mit einer Krise zu tun haben oder einem deutlichem Abrutschen der Wirtschaft", fragt Fisher.
In der Tat hat die Fed ihre Bilanzsumme auf fast 2,9 Billionen Dollar ausgedehnt und befindet sich in der Mitte des "Operation Twist"-Programms im Volumen von 600 Milliarden Dollar. Fisher's Argument geht dahin, dass sich die US-Wirtschaft in einem viel besseren Zustand als viele ihrer globalen Wettbewerber befindet und dass sie die Gelegenheit haben sollte, ohne Hilfe auszukommen. Dabei ging er allerdings nicht so weit, zu befürworten, dass die Fed ihre Geldpolitik normalisieren und mit dem Anheben der Zinsen beginnen solle. |
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