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Chinas Arbeitsbevölkerung schrumpft
Langfristig sollte dadurch Druck auf Löhne steigen
Drei Jahre früher als ursprünglich angenommen schrumpft Chinas Bevölkerung im arbeitsfähigen Alter. Im vergangenen Jahr ging die Zahl laut dem nationalen Statistikamt um 3,45 Millionen (oder 0,6 Prozent) auf 937,3 Millionen Menschen zurück. Hält der Wirtschaftsboom im Reich der Mitte an, so dürfte diese demografische Entwicklung auf Dauer zu einem höheren Lohnniveau führen.
In den benachbarten ASEAN-Staaten hingegen hält das Bevölkerungswachstum an, die Zahl der Erwerbsfähigen dürfte erst in 30 Jahren ihren Höhepunkt erreichen. Nach Schätzungen der Weltbank nimmt die Arbeitsbevölkerung zwischen 2010 und 2020 auf den Philippinen um 31 Prozent zu, in Singapur um 22 Prozent, in Malaysia um 19 Prozent und in Indien immer noch um zwölf Prozent.
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