Google und China drücken die Stimmung

suanc2008

Unter dem Strich eher enttäuschende Zahlen von Google und erneut aufkeimende Inflationssorgen in China machen den Börsianern zu schaffen. Am Nachmittag könnten neue US-Daten die weitere Richtung bestimmen.

Einen Dämpfer stellen hingegen die nachbörslich gemeldeten Zahlen von Google dar. Zwar legte der Umsatz um knapp 30 Prozent auf 6,54 Mrd. Dollar zu und lag damit gut 200 Mio. Dollar über den Konsensschätzungen. Allerdings sprangen auch die Ausgaben um 54 Prozent auf 2,84 Mrd. Dollar. Der Gewinn je Aktie lag bei 8,08 Dollar und damit leicht unter den Schätzungen. Die Aktie sackte um fünf Prozent ab.
Eher schwach fällt auch die Entwicklung in Asien aus. Für Unruhe sorgten neue Konjunkturzahlen aus China. Die Inflation erreichte im März den höchsten Stand seit mehr als zwei Jahren, was Beobachtern zufolge eine weitere Straffung der Geldpolitik wahrscheinlicher macht. Der Shanghai-Composite verlor 0,5 Prozent, der Nikkei gab um rund 0,6 Prozent nach.
Im Blick der Anleger stehen zahlreiche Konjunkturdaten aus den USA. So werden unter anderem die Verbraucherpreise für März, die Industrieproduktion, Kapazitätsauslastung und das Verbrauchervertrauen für April vorgelegt. Zudem präsentiert die Bank of America ihr Zahlenwerk.