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发表于 2009-11-5 03:14 AM
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Von der bevorstehenden Zinssitzung der Europäischen
Zentralbank (EZB) erwarten sich Experten nur wenig Neues. An ihrem Leitzins
dürfte die Notenbank an diesem Donnerstag (5. November) ohnehin nichts ändern,
sind sich EZB-Beobachter sicher. Aber auch die Einschätzung zu Wachstum und
Inflation dürfte in weiten Teilen unverändert bleiben.
Auch mit Blick auf den geplanten Ausstieg aus der extrem expansiven
Geldpolitik seit der Finanzkrise werden kaum Neuigkeiten erwartet. Zwar hatte
Bundesbank-Präsident Axel Weber unlängst durchblicken lassen, dass der Ausstieg
nicht zu lange hinausgezögert werden darf. Hinweise auf eine schnelle Anhebung
des Leitzinses oder eine Rückführung der hohen Überschussliquidität sehen
Experten in diesen Äußerungen aber nicht.
Die Commerzbank umschreibt die aktuelle Haltung der EZB mit der Redensart
"Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste". Sie bezieht sich damit auf den
Umstand, dass die Notenbank der konjunkturellen Erholung noch misstraut. Darüber
hinaus gilt der geringe Inflationsdruck als ein zusätzliches Argument gegen eine
rasche Wende in der Geldpolitik. Die EZB dürfte daher ihre Aussagen vom letzten
Monat kaum verändern und das Zinsniveau weiter als "angemessen" bezeichnen.
Ähnliches erwartet die Düsseldorfer Bank HSBC Trinkaus. Allerdings dürfte
der Grundtenor der EZB-Aussagen nach deren Sicht etwas zuversichtlicher
ausfallen. Als Grund nennen die HSBC-Experten in erster Linie das positiv
erwartete Wirtschaftswachstum im dritten Quartal. Trotzdem sei auch für den
dritten Jahrestender der Notenbank, der im Dezember ansteht, kein Aufschlag zum
Leitzins zu erwarten. |
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