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Frankfurt (BoerseGo.de) – Mahnende Worte aus Amerika: Der Manager des in New York sitzenden Devisen-Hedge-Fonds "FX Concepts", John Taylor, geht davon aus, dass die Euro-Krise in der zweiten Jahreshälfte dramatische Ausmaße annehmen wird. Im Gespräch mit dem Anlegermagazin Börse Online sagte Taylor: „Zwischen Juli und September wird es fürchterlich, sowohl an den Aktienmärkten wie für den Euro.“
Der Investmentexperte prognostiziert, dass der Euro in diesem Zeitraum möglicherweise bis auf ein Verhältnis von eins zu eins zum US-Dollar fallen könnte. Zum Jahresende rechnet Taylor zwar mit einer nachlassenden Rezession und prognositiziert für 2013 wieder steigende Aktienkurse und einen fallenden Dollar. Allerdings sei das nur die Ruhe vor dem Sturm. „2014 und 2015 wird man einen deutlichen Anstieg der Inflation spüren, und dann kommt die Stunde der Wahrheit. Alle bis auf die Reichen werden darunter extrem leiden“, ist Taylor überzeugt.
Der Hedgefonds-Manager kritisierte außerdem das inskonsequente Vorgehen vieler Regierungen und naive Verständnis seitens der Politik für die Eigenarten der Märkte. „Regierungen greifen oft so stark in die Märkte ein, dass analytische Systeme nicht mehr funktionieren“, so Taylor. „Die meisten wussten, dass der Euro eine Missgeburt ist, aber sie haben ihn trotzdem durchgezogen. Alle Ökonomen hatten vor ihm gewarnt.“ |
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